Spanische Tortilla mit Kartoffeln & Erbsen

Original Spanische Kartoffeltortilla

Spanische Tortilla mit Kartoffeln und Zwiebeln

Spanische Tortilla ist der Inbegriff spanischer Tapas! Die Auswahl bei spanischen Tapas ist riesig. Unser Favorit bleibt jedoch die spanische Tortilla - und zwar das Original. Ohne viel Schischi. Daher haben wir dir heute unser Lieblingsrezept aus Kartoffeln, Ei, karamellisierten Zwiebeln und als i-Tüpfelchen Erbsen mitgebracht. Mit diesen Tricks, gelingt dir deine Tortilla perfekt und ganz einfach.

Spanische Kartoffel Tortilla

Spanische Kartoffel Tortilla

Menge: 2
Von: Klara & Ida
Vorbereitung: 10 Min.Koch-/Backzeit: 30 Min.Zeitaufwand insgesamt: 40 Min.

Diese spanische Tortilla wirst du lieben. Sie ist super einfach, gelingt garantiert und du brauchst nur fünf Zutaten. Ganz wichtig für dieses Rezept für spanische Tortilla sind Kartoffeln und die karamellisierten Zwiebeln. So isst du Kartoffel Tortilla wie in Spanien.

Zutaten

  • 800 kg festkochende Kartoffeln⁠
  • 200g Zwiebeln⁠
  • 1 TL Ahornsirup⁠
  • 130g aufgetaute TK Erbsen⁠
  • 7 Eier (Größe M)⁠
  • 3 TL Meersalz⁠
  • 100 ml Olivenöl zum Braten ggf. mehr⁠⁠

Zubereitung

  1. ⁠Kartoffeln schälen, in 0,5 cm breite Scheiben schneiden. Öl in die Ceratal® Comfort geben, vorsichtig erhitzen, Kartoffeln hineingeben. Bei offenem Deckel unter gelegentlichem Wenden 13 Min. bei mittlerer Hitze braten.⁠
  2. Eier mit Salz verquirlen. Zwiebeln schälen, in dünne Spalten schneiden.⁠ Kartoffeln aus der Pfanne heben, beiseitestellen. Öl abtropfen und in der Pfanne lassen. Kartoffeln etwas auskühlen lassen. Dann vorsichtig mit den Eiern vermengen, beiseite stellen.⁠
  3. Zwiebeln und Erbsen in die Pfanne geben. Mit Sirup beträufeln. Unter gelegentlichem Rühren 12 Min. bei mittlerer Hitze glasig und golden werden lassen. Alles auf einen Teller geben. Öl in der Pfanne lassen. Ggf. mehr Öl in die Pfanne geben.⁠
  4. Hälfte der Ei-Kartoffel-Mischung in die Pfanne geben. Sofort Zwiebeln auf der Kartoffelmasse verteilen, restlichen Kartoffeln auf die Zwiebeln geben, etwas festdrücken. ⁠
  5. Tortilla bei mittlerer Hitze 8 - 10 Min. stocken lassen. Mit dem Pfannenwender am Rand für die typische Form entlang fahren. Pfanne mit einem Teller abdecken, wenden. Tortilla noch einmal mit einem Teller abdecken, wenden. Jetzt den Teller mit der Pfanne abdecken, wenden. 3 - 4 Min. stocken lassen. Tortilla warm oder kalt genießen.⁠

Anmerkungen

Tipp: Am besten schmeckt die spanische Tortilla, wenn sie einen Tag durchgezogen ist. In der Mitte sollte sie außerdem nach dem Garen noch ein wenig klitschig sein - es ist also gewollt, dass das Ei in der Mitte nicht komplett durchgegart ist.

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Vegetarisch & Vegan
Spanisch
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Spanische Tortilla ist für uns der Inbegriff von Urlaub, Sonne, Sand und Meer. Mit jedem Bissen versetzt sie uns nach Spanien und lässt uns an diverse Urlaube an der Küste Barcelonas oder auch im Baskenland in St. Sebastian denken. In den engen Gassen der Stadt reiht sich ein Tapas Restaurant an das nächste und man hat die Auswahl zwischen unterschiedlichsten ausgefallenen Köstlichkeiten, die sich auf den Theken der Bars aufreihen. Doch egal wie bunt die Auswahl ist, für uns gehört die spanische Tortilla immer mit dazu. Das Kartoffel Omelette ist aromatisch, lecker und angenehm sättigend. Uns hat es die spanische Tortilla so sehr angetan, dass wir sie unbedingt zu Hause nachkochen wollten. Und natürlich sollte sie so schmecken wie im Urlaub. Um das Ziel zu erreichen, haben wir einige Zeit getüftelt und herumprobiert und uns von Freunden, die spanische Verwandte haben oder selber lange in Spanien gelebt haben, mit Tipps versorgen lassen. Hier kommt das Ergebnis. Und wenn du Lust auf einen spanischen Nachtisch hast, probiere auch unsere spanischen Churros mit Karamellsauce.

Original Spanische Kartoffeltortilla
Original Spanische Kartoffeltortilla

Was solltest du bei der Zubereitung deiner Tortilla beachten?

Kartoffeln: Du solltest unbedingt festkochende oder zumindest vorwiegend festkochende Kartoffeln verwenden. Die Kartoffeln werden in Scheiben geschnitten und in der Pfanne gebraten. Dabei wendest du sie gelegentlich. Mehligkochende Kartoffeln würden dabei auseinanderfallen und du würdest am Ende nur noch Kartoffelbrei übrigbehalten.

Öl zum Braten: Wir verwenden kaltgepresstes Olivenöl. Normalerweise eignet sich das nicht gut zum Braten, da sein Rauchpunkt sehr niedrig ist. Es ist aber für den Geschmack der Tortilla wichtig. Daher solltest du beim Braten der Kartoffeln vorsichtig vorgehen. Wichtig ist, dass du ausreichend Öl verwendest und die Kartoffeln gut darin baden. Und natürlich sollte es immer etwas brutzeln. Unter keinen Umständen sollte das Öl dampfen.

Pfanne: Wir verwenden für unsere Tortilla eine Pfanne von 24 cm Durchmesser. Wir finden, dass diese Größe am besten zu bewerkstelligen ist, wenn die Tortilla gewendet wird. Wichtig ist außerdem, dass die Pfanne einen hohen Rand hat, der steil nach oben und weniger nach außen weg verläuft. So lässt sich der typische hohe, leicht abgerundete Rand der Tortilla am besten formen. Wichtig ist zudem, dass die Pfanne beschichtet ist, damit sich die Tortilla gut vom Boden lösen lässt.

Zwiebeln: Wir verwenden Gemüsezwiebeln, du kannst aber auch Schalotten nutzen. Die sind noch ein wenig süßer. Es gibt Rezepte, in denen werden Kartoffeln und Zwiebeln gleichzeitig angebraten. Wir braten beide separat. Damit kannst du genauer bestimmen, wann Kartoffeln oder Zwiebeln gar sind. Bei den Zwiebeln ist es wichtig, dass sie schön weich werden und in sich zusammenfallen. Dabei kommt ihr süßlicher Geschmack gut zur Geltung. Sie karamellisieren quasi von ganz alleine. Allerdings nehmen wir sie aus der Pfanne, bevor sie braun werden.

Erbsen: Im Frühjahr ist wieder Erbsen Saison. Die kannst du dann frisch pulen. (Alternativ kannst du sie auch immer im TK Fach deines Lieblingssupermarktes kaufen.) Uns schmecken die Erbsen in der Kartoffel Tortilla richtig gut. Außerdem sind sie durch ihre grüne Farbe ein toller Eyecatcher.

Würze: Für die Tortilla ist es ausreichend, wenn du ein wenig Salz hinzugibst. Das Aroma von Öl, Röstung der Kartoffeln und süßen Zwiebeln verbindet sich später von alleine und ist perfekt und absolut ausreichend.

Original Spanische Kartoffeltortilla

Spanische Tortilla mit Kartoffeln und Erbsen

Für die spanische Kartoffel Tortilla nutzen wir vorwiegend festkochende Kartoffeln. Das ist wichtig, denn mehligkochende Kartoffeln würden beim Braten zerfallen. Festkochende Kartoffeln würden zu bissfest bleiben.

Wie schmeckt spanische Tortilla am besten?

Die perfekte spanische Tortilla ist saftig, aromatisch und etwas süßlich. Durch die wenigen Zutaten, die das Rezept mitbringt, wirkt das Rezept ganz besonders einfach. Und genau das ist es grundsätzlich auch. Dennoch bedarf es etwas Gefühl, um die Tortilla gerade in ihrer Mitte perfekt zu garen. Das Vorgehen ist vergleichbar mit einem Steak, das in der Mitte entweder rosa oder blutig sein soll. Auch hier ist es wichtig, genau den richtigen Moment abzupassen, damit die Tortilla innen noch sämig ist. So schmeckt sie am besten.

Ei und Kartoffeln ruhen lassen: Hast du alle Punkte oben beachtet, wird es spannend. Denn nun geht es an die Feinheiten für die Zubereitung der Tortilla. Zunächst schälst du deine Kartoffeln, halbierst sie und schneidest sie in Scheiben. Die werden gebraten, bis sie gold-braun und gar sind. Jetzt ist es wichtig, dass du die Kartoffelscheiben in das bereits verquirlte Ei gibst (das Öl kannst du vorher abtropfen lassen). Du vermengst alles lose und lässt die Mischung ruhen, so lange du die Zwiebeln garst. Keine Angst: Das Ei stockt nicht, sondern verbindet sich lediglich angenehm mit den Kartoffeln. Für den typischen Tortilla Geschmack ist dieser Schritt unerlässlich.

Abwechselnd Kartoffeln und Zwiebeln: Nachdem du deine Zwiebeln gebraten hast, nimmst du sie ebenfalls aus der Pfanne. Für unsere Tortilla mischen wir die Zwiebeln nicht mit der Kartoffel-Ei-Mischung. Stattdessen schichten wir die beiden aufeinander. Dafür gibst du die Hälfte oder zwei Drittel der Kartoffelmischung wieder in die Pfanne, verteilst die Zwiebeln auf ihr und bedeckst die Zwiebeln mit den restlichen Kartoffeln. Dabei solltest du zügig arbeiten, damit sich alles dennoch zu einer Tortilla verbindet. Durch das Stapeln ergibt sich in der Mitte der Tortilla eine weiche, saftige und süßliche Zwiebelschicht!

Garzeit: Die perfekte Tortilla ist in der Mitte noch nicht ganz gar. Wie bei einem guten Rührei ist das Ei nicht vollständig gestockt sondern noch etwas weich. So bleibt die Tortilla saftig. Damit du dieses Ergebnis erhältst, ist es wichtig, die Tortilla nicht zu lange zu garen. Außerdem solltest du die Hitze nicht zu hoch drehen. Sobald die Unterseite golden und fest ist, wendest du die Tortilla mit Hilfe eines Tellers und lässt sie wieder in die Pfanne gleiten.

Original Spanische Kartoffeltortilla
Original Spanische Kartoffeltortilla

Spanische Tapas

Original Spanische Kartoffeltortilla
Spanische Tortilla mit Kartoffeln
Spanische Tortilla mit Kartoffeln
Original Spanische Kartoffeltortilla

Fragen und Antworten zu spanischer Tortilla

Wann esse ich eine spanische Tortilla am besten?

Spanische Tortilla lässt sich warm und kalt essen. Wir mögen sie am liebsten, wenn sie eine Nacht im Kühlschrank stand und ein wenig durchziehen konnte. So verbinden sich die Aromen noch besser. Tortilla schmeckt Mittags und Abends.

Wie richte ich spanische Tortilla am besten an?

Spanische Tortilla kannst du in Kuchenstücken servieren. Oder wie in den Spanischen Tapas Bars in Würfeln auf kleinen Holzspießen. Damit das gelingt, lass die Tortilla über Nacht im Kühlschrank sitzen. So stockt sie und wird etwas fester. Dann lässt sie sich gut schneiden und aufspießen.

Kann ich spanische Tortilla auch im Backofen backen?

Das Ei kannst du auch im Backofen stocken lassen. Wir bereiten sie aber gerne auf dem Herd zu. So können wir sie im Blick behalten und direkt wenden, wenn es so weit ist.

Lässt sich spanische Tortilla einfrieren?

Ja, das ist grundsätzlich möglich. Dazu kannst du sie in Stücke schneiden und diese in Tupperdosen einfrieren. Zum Auftauen und Aufwärmen würden wir sie in den Ofen geben.

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