Kirschmichel Original Rezept

Kirschmichel Original Rezept

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Kirschmichel wie bei Oma ist Erinnerung pur. Das Original Kirschmichel Rezept schmeckt zum Frühstück, zum Mittagessen oder als Nachtisch. Dann natürlich mit Vanillesoße oder Vanilleeis. Für uns ist Kirschmichel außerdem die leckerste Resteverwertung für altes Brot oder Brötchen.

Kirschmichel Original Rezept

Kirschmichel Original Rezept

Menge: 4
Von: Klara & Ida
Vorbereitung: 20 Min.Koch-/Backzeit: 30 Min.Zeitaufwand insgesamt: 50 Min.

Zutaten

  • 3 trockene Brötchen vom Vortag
  • 250ml (Pflanzen-)milch
  • 60g Zucker
  • 3 Bio-Eier Größe M
  • 1 Msp. Salz
  • 0,5 TL gemahlene Vanille oder 0,5 Pck. Vanillezucker
  • 70g zimmerwarme Butter
  • 1 TL Abrieb einer Bio-Zitrone
  • 350g Kirschen (entsteint)
Außerdem
  • Mandelsplitter oder -blättchen
  • Vanilleeis
  • Vanillesauce
  • Puderzucker

Zubereitung

  1. Brötchen in größere Würfel schneiden und in eine Schüssel geben. Milch mit 35g Zucker vermengen und leicht erhitzen. Milch über die Brötchenwürfel geben, grob vermengen und beiseitestellen. (Sollten noch trockene Stellen verbleiben, einfach weitere Milch verwenden)
  2. Eier trennen. Eiweiß mit Salz steif schlagen. Eigelbe mit Vanille, restlichem Zucker, 60g der Butter und Zitronenabrieb schaumig schlagen.
  3. 2/3 der Eimischung über die Brötchenwürfel geben und vermengen. 3/4 der Kirschen hinzugeben und ebenfalls vorsichtig unterheben. Jetzt den Eischnee unterheben. Alles in eine Auflaufform umfüllen.
  4. Die restliche Eimasse und die Kirschen über den Kirschmichel geben. Nun noch die verbleibende Butter in Flocken auf der Oberfläche verteilen.
  5. Kirschmichel bei 180°C Umluft 30 Minuten backen. Mit Mandelblättchen und Puderzucker garnieren. Mit Vanilleeis oder natürlich Vanillesauce servieren.
Kirschen, Nachtisch, Frühstück, Dessert, Sommer
Frühstück
Deutsch
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Es gibt Gerichte, die sind mehr als nur Essen – sie sind Erinnerungen. An Omas warme Küche, an duftende Sommernachmittage und an einfache, ehrliche Hausmannskost. Genau so ein Gericht ist der Kirschmichel. Ein süßer Auflauf, der aus trockenem Brot, reifen Kirschen und einer fluffigen Eiermasse besteht – und dabei so wunderbar schmeckt, dass man sich fragt, warum man ihn nicht viel öfter macht. Heute nehmen wir dich mit auf eine kulinarische Reise zurück in die Kindheit. Mit einem Rezept für Kirschmichel, wie ihn früher schon Oma gemacht hat – natürlich mit ein paar kleinen Tipps und Tricks für die perfekte Zubereitung.

Warum du dieses Kirschmichel Rezept unbedingt ausprobieren solltest

In einer Zeit, in der vieles kompliziert und aufwendig erscheint, bringt der Kirschmichel eine wohltuende Einfachheit mit sich. Und doch: Hinter der schlichten Zutatenliste verbirgt sich ein wahres Geschmackswunder.

Hier sind gute Gründe, warum du dieses Rezept ausprobieren solltest:

  1. Zero-Waste-Küche mit Genuss: Du hast trockene Brötchen übrig? Perfekt! Kirschmichel ist das ideale Rezept, um altes Brot sinnvoll und lecker zu verwerten. Das funktioniert sogar, wenn die Brötchen schon zwei Tage alt sind.

  2. Saisonal & fruchtig: Kirschen sind im Sommer besonders aromatisch – ob frisch vom Baum oder vom Markt. Sie bringen Frische, Süße und Säure in genau der richtigen Balance.

  3. Kindheitserinnerungen inklusive: Der Duft von warmen Kirschen, Vanille und Butter, der aus dem Ofen strömt – das ist pures Wohlfühlessen.

  4. Vorbereitung möglich: Kirschmichel kannst du auch vorbacken und dann einfrieren. Damit ist er sogar ein Meal-Prep Rezept.

  5. Für die ganze Familie: Kirschmichel ist ein Frühstück, Mittagessen oder Nachtisch. Er schmeckt wirklich jedem, egal ob Erwachsene oder Kinder.

Kirschmichel Original Rezept

Wann ist der perfekte Zeitpunkt für Kirschmichel?

Kirschmichel ist ein absoluter Alleskönner: Er passt als Frühstück, süße Hauptspeise, als Dessert nach einem leichten Sommergericht oder als Highlight beim Sonntagskaffee. Besonders beliebt ist er im Spätsommer, wenn die Kirschen reif und saftig sind. Doch auch in der kalten Jahreszeit – mit eingekochten Kirschen – schenkt er ein Stückchen Sommer zurück.

Ein echter Geheimtipp: Kirschmichel zum Frühstück. Klingt vielleicht ungewöhnlich, ist aber mit einem Klecks Joghurt und einer Tasse Kaffee ein echter Genuss – besonders an Wochenenden.

Wie isst man Kirschmichel am besten?

Natürlich ist er auch pur ein Gedicht – aber mit den richtigen Begleitern wird er zur Königin unter den Aufläufen:

  • Mit Vanillesauce: Der Klassiker. Die cremige Sauce unterstreicht die Fruchtigkeit der Kirschen und macht das Gericht noch ein Stück runder.

  • Mit Vanilleeis: Gerade im Sommer an heißen Tagen passt Vanilleeis statt Vanillesauce richtig gut zu Kirschmichel.

  • Mit Sahne: Einfach geschlagen, leicht gesüßt – wunderbar!

  • Mit Puderzucker und Mandelsplittern: Für den Crunch und das Auge. Mandelsplitter passen hervorragend zu den Kirschen und geben ein nussiges Aroma.

Kirschmichel Original Rezept

Altes Brot für Kirschmichel

Kirschmichel ist eine super Resteverwertung für altes Brot. Du kannst helle Brötchen, Brioche oder auch Hefezopf verwenden. Wichtig ist, dass die Brötchen gut durchgetrocknet sind.

Die Zutaten – einfache Klassiker mit großer Wirkung

Trockene Brötchen

Alte, trockene Brötchen sind nicht nur eine geniale Resteverwertung, sie verleihen dem Kirschmichel auch seine typische Konsistenz. Statt alter Brötchen kannst du auch Brioche oder Hefezopf verwenden. Wichtig ist, dass der Teig schön durchgetrocknet ist.

(Pflanzen-)Milch

Die Milch sorgt dafür, dass die Brotstücke weich werden und sich später mit der Eimasse verbinden. Ob Kuhmilch oder eine pflanzliche Alternative wie Hafer- oder Mandeldrink – beides funktioniert wunderbar.

Eier & Zucker

Das Herzstück des Kirschmichels ist die Eimasse. Sie macht den Auflauf locker, leicht und verbindet alle Zutaten miteinander. Zucker bringt die nötige Süße, ohne aufdringlich zu sein. Wir schlagen das Eiweiß außerdem zu Eischnee auf und heben den unter die Brotmasse. So wird der Kirschmichel besonders fluffig.

Vanille & Zitronenabrieb

Zwei Aromabomben, die aus einem simplen Auflauf ein duftendes Highlight machen. Der Zitronenabrieb gibt Frische, die Vanille Tiefe.

Kirschen

Das eigentliche Highlight. Ob frisch, aus dem Glas oder tiefgefroren – die Kirschen bringen Fruchtigkeit, Saft und etwas Säure in den Kirschmichel. Bei frischen Kirschen ist natürlich wichtig, dass sie entsteint sein sollten. Außerhalb der Kirschsaison, kannst du auch Schattenmorelen aus dem Glas verwenden.

Kirschmichel Original Rezept
Kirschmichel Original Rezept
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Die häufigsten Fragen und Antworten zu Kirschmichel

1. Was ist Kirschmichel eigentlich genau?

Kirschmichel ist ein traditioneller süßer Auflauf aus Süddeutschland, der aus altbackenem Brot oder Brötchen, Eiern, Milch, Zucker und Kirschen besteht. Er gehört zur klassischen Resteküche und ist besonders in Rheinhessen, Franken und Schwaben beliebt.

2. Kann ich statt Brötchen auch anderes Brot verwenden?

Ja! Statt Brötchen kannst du auch altbackenes Weißbrot, Toastbrot, Hefezopf oder Brioche nehmen. Je süßer und feiner das Brot, desto weicher und dessertartiger wird der Kirschmichel. Wir haben aber auch schon von Familien gehört, die das Weißbrot mit Vollkornbrot mischen.

3. Kann ich tiefgefrorene oder eingelegte Kirschen verwenden?

Absolut! Achte nur darauf, dass tiefgefrorene Kirschen gut abtropfen, bevor du sie in die Masse gibst – sonst wird der Auflauf zu feucht. Bei Kirschen aus dem Glas: ebenfalls abtropfen lassen und ggf. leicht mit Stärke abbinden.

4.Muss ich den Kirschmichel warm essen?

Nein, aber am besten schmeckt er lauwarm oder frisch aus dem Ofen, wenn die Kirschen noch leicht dampfen und die Aromen perfekt zur Geltung kommen. Kalt ist Kirschmichel allerdings auch lecker – z. B. zum Frühstück oder als Pausensnack.

5. Wie lange hält sich Kirschmichel?

Im Kühlschrank hält er sich luftdicht verpackt etwa 2–3 Tage. Du kannst ihn auch portionsweise einfrieren und bei Bedarf im Ofen oder in der Mikrowelle wieder aufwärmen.

6. Kann ich Kirschmichel auch mit anderen Früchten machen?

Klar! Besonders gut passen:

  • Zwetschgen oder Pflaumen

  • Äpfel (mit Zimt)

  • Aprikosen

  • Beeren (z. B. Heidelbeeren, Johannisbeeren)

Die Basis ist vielseitig – je nach Saison kannst du kreativ werden.