Veganer Pilz Wellington mit Maronen-Kürbis-Füllung

Dieser Wellington kommt vegan daher. Das Fleisch ersetzen wir durch eine würzige Mischung aus Pilzen, Maronen und Kürbis. Doch wie es sich für einen Wellington gehört, wird die Füllung in einen goldenen, knusprigen veganen Blätterteig eingewickelt. Damit der nach dem Backen typisch golden leuchtet, bepinseln wir ihn mit einer Mischung aus Wasser und Kurkuma. Außerdem zeigen wir dir wie du den Wellington möglichst dekorativ bäckst. Hierfür gibt es unterschiedliche Möglichkeiten.

Wir sind seit jeher große Blätterteig Fans. Wir mögen den buttrigen, luftigen Geschmack des Teigs und dass er sich, fertig gekauft, im Handumdrehen in die leckersten süßen und herzhaften Rezepte verwandeln lässt. Heute nutzen wir ihn, um für dich einen veganen Pilz Wellington vorzubereiten. Das typischen an einem Wellington ist die knusprige Blätterteighülle. Die umhüllt in der Regel ein saftiges Stück Rindfleisch. Heute vergessen wir jedoch das Rindfleisch und ersetzen es durch eine Füllung aus Pilzen, Maronen und Kürbis. Zusätzlich benötigen wir noch ein paar Wirsingblätter. Die Füllung schmeckt würzig, winterlich und sättigt angenehm. Nach deinem Wellington bist du rundherum zufrieden - das versprechen wir dir. Damit du nicht ganz so lange am Herd stehen musst, bereiten wir die Füllung außerdem im Vitavit von Fissler vor. Das ist ein Schnellkochtopf aus dem Hause Fissler, der die Kochzeit von Zutaten um bis zu 50% reduziert. Wie das geht erfährst du weiter unten.

Diese Zutaten benötigst du für deinen Wellington

Deinen Wellington kannst du fantasievoll füllen. Hier listen wir dir unsere Zutaten auf und schlagen dir ein paar Alternativen vor:

Blätterteig: Blätterteig ist das A und O für deinen Wellington. Für die vegane Variante ist es wichtig, dass du auch einen veganen Blätterteig nimmst. Es gibt beide Varianten. Außerdem findest du fertigen Blätterteig oft in zwei unterschiedlichen Formen - rund und rechteckig. Da wir uns schon einmal vergriffen haben, wollten wir dich vorwarnen. Schau genau hin, welchen du nimmst, denn du brauchst den rechteckigen.

Wirsing: Unsere Füllung schlagen wir in Wirsing ein, bevor sie auf den Blätterteig wandert. Uns schmeckt diese Variante sehr gut, sie sieht beim Anschneiden schön aus und das Füllen des Blätterteigs ist einfacher. Wenn du keinen Wirsing magst, kannst du stattdessen auch Weißkohlblätter oder Spinat nehmen. Wichtig bei Kohlsorten ist, dass sie vorher blanchiert werden und du den dicken Strunk entfernst.

Maronen: Jetzt ist wieder Maronen Saison. Wir lieben Maronen egal, ob geröstet auf dem Weihnachtsmarkt oder schon vorgegart aus dem Supermarkt. Die vorgegarten lassen sich hervorragend zu Maronensuppe verarbeiten oder wie hier für die Füllung von unserem Pilz Wellington verwenden. Maronen schmecken etwas süßlich und mehlig und sind reichhaltig. Damit sind sie eine reichhaltige, leckere Komponente für deine Füllung.

Pilze: Wir haben uns in diesem Rezept für den Klassiker - Champignons - entschieden, da sie einfach immer erhältlich sind. Solltest du gerade auch Shiitake im Zugriff haben, kannst du die beiden Sorten auch gut mischen. Pilze sind außerdem dem Klassiker, wenn es um Umami geht. Der Umami Geschmack beschreibt in der Regel “Fleischgeschmack”. Er wird aber auch Pilzen, Tomaten oder Sjoasaucen zugeordnet. Wir lieben Pilze in vegetarischen Essen.

Kürbis: Zusätzlich ist gerade noch Kürbissaison. Da wir noch Hokkaido zu Hause hatten, haben wir ihn verwendet. Solltest du eine Abwechslung suchen, eignet sich auch Süßkartoffel hervorragend. Alternativ könntest du sogar normale Kartoffeln und Süßkartoffeln mischen.

Bei den Gewürzen hast du freie Wahl. Wir haben dir unsere Lieblingsvariante im Rezept aufgeschrieben. Aber natürlich kannst du z.B. auch eher in eine orientalische Richtung denken.

Schnellkochtopf
Schnellkochtopf
Schnellkochtopf
Schnellkochtopf

So wickelst du deinen Wellington besonders schön in Blätterteig ein

Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, um deinen Wellington in Blätterteig einzuwickeln. Wir haben dir zwei Varianten mitgebracht:

Variante 1 - Die Rauten: Hierzu wickelst du deinen Wellington in Blätterteig ein und versteckst die Naht auf der Unterseite. Die Oberseite des Wellington ritzt du nun mit einem scharfen Messer rautenförmig ein. Damit die Rauten gleichmäßig gelingen, schneidest du zunächst Diagonalen in den Blätterteig. Die sollten immer den gleichen Abstand haben (etwa 2 cm). Anschließend schneidst du Diagonalen von der anderen Seite kommend. So entstehen gleichmäßige Rauten im Blätterteig. Wichtig ist, dass du tief genug schneidest. So werden sie beim Backen, wenn der Blätterteig aufgeht, besonders gut sichtbar.

Variante 2 - Gefaltet: Hierzu schneidest du, bevor der Wellington eingeschlagen wird, die langen Seiten des Blätterteigs in 2cm breite Streifen. Diese schlägst du nun immer im Wechsel, leicht schräg über die Füllung. So ergibt sich ein wunderschönes Flechtmuster.

So hilft dir der Schnellkochtopf Vitavit von Fissler

Unser Gemüse für die Füllung des Pilz Wellington bereiten wir im Schnellkochtopf Vitavit von Fissler vor. Dafür geben wir zunächst bei geöffnetem Deckel Zwiebeln, Knoblauch und Pilze in den Topf und braten sie drei Minuten an. Dann folgen die Gewürze, der Kürbis und die Brühe. Jetzt wird der Topf mit seinem Deckel verschlossen und die Brühe sachte erhitzt. Durch die Hitze beginnt die Flüssigkeit im Topf zu verdampfen. Da der Dampf jedoch nicht entweichen kann entsteht Druck und eine größere Hitze als normalerweise in einem Topf. Das bedeutet, dass deine Zutaten im Schnellkochtopf wesentlich schneller garen als in herkömmlichen Töpfen. Gleichzeitig bleiben mehr Nährstoffe zurück und das Essen ist geschmacksintensiver.

Aktuell fasziniert und vor allem die Geschwindigkeit, mit der der Schnellkochtopf die Zutaten gart. Bei Kartoffeln und Kürbis (bzw. härteren Zutaten), verkürzt sich die Kochzeit um bis zu 50%. Das wirkt sich eins zu eins auf den Stromverbrauch aus, der sich somit ebenfalls halbiert. In den aktuellen Zeiten ist das natürlich ein riesiger Vorteil und macht Spaß.

Schnellkochtöpfe waren in Deutschland lange Zeit beliebt. Irgendwann sind sie dann aus den Haushalten verschwunden. Sicherlich auch, weil es den ein oder anderen Unfall gab. Der Vitavit von Fissler gehört jedoch zu einer neuen Generation an Schnellkochtöpfen und bringt einige Sicherheitsvorkehrungen mit:

  • Der Verschluss: Den Deckel verschließt du mit einem Schieberegler. der rastet hör- und spürbar ein. Dann weißt du, dass der Deckel fest zusitzt.

  • Die Kochkrone: Sie zeigt dir optisch durch farbige Bänder an, wie groß der Druck im Topf ist. Erscheint ein roter Kreis, ist der Druck zu hoch und du kannst die Hitze auf dem Kochfeld reduzieren. So lässt sich der Druck ganz einfach und sicher regulieren.

  • Das Abdampfen: Für das Abdampfen (ablassen des Dampfes aus dem Topf) deines Topfes gibt es unterschiedliche Möglichkeiten. Sie sind alle sicher und bergen keine Verbrennungsgefahr. Wenn du magst, kannst du den Topf sogar einfach auf dem ausgeschalteten Herd stehen lassen und kurz warten, bis er etwas abgekühlt ist. Alternativ entlässt du den Dampf über die Kochkrone oder den Griff.

Ach ja,…uns hat das Produkt übrigens aus noch einem anderen Grund überzeugt. Denn der Schnellkochtopf von Fissler wird in Deutschland produziert und besteht zu 90% aus recycelten Materialien. Damit ist er auch im Sinne der Nachhaltigkeit nahezu unschlagbar. Was uns beim Kochen ein gutes Gefühl gibt.

Veganer Wellington mit Linsen und Wirsing
Veganer Wellington mit Linsen und Wirsing
Veganer Wellington mit Linsen und Wirsing

Darum solltest du unseren Pilz Wellington probieren

Unser Pilz Wellington lohnt sich nicht nur zu Weihnachten, sondern immer, wenn dir nach einem herzhaften vegetarischen Hauptgang zu Mute ist. Unser Pilz Wellington:

  • ist relativ einfach und braucht nicht viel Zeit in der Vorbereitung

  • schmeckt vollmundig, würzig und lecker!

  • ist eine gleichwertige Alternative für Festessen mit Fleisch

  • kommt mit vielen saisonalen Zutaten daher und bietet einige Möglichkeiten zur Individualisierung

  • sieht einfach wunderschön aus und ist ein beeindruckender Hingucker

  • ist garantiert dein nächstes veganes Lieblingsessen

Veganer Wellington im Blätterteig mit Linsen und Wirsing

Veganer Wellington im Blätterteig mit Linsen und Wirsing

Menge: 4
Von: Klara & Ida
Vorbereitung: 30 Min.Koch-/Backzeit: 45 Min.Wartezeit: 1 Std.Zeitaufwand insgesamt: 2 H & 15 M
Dieser vegane Wellington ist ein wunderbares Essen für einen besonderen Anlass. Er passt wunderbar zu Weihnachten oder Geburtstage. Für die Füllung verwenden wir Wirsing, Linsen und Kürbis. Außen umgibt ihn knuspriger und goldener Blätterteig.

Zutaten

Für die Füllung
  • 1 Zwiebel
  • 3 Knoblauchzehen
  • 200g Pilze
  • 200g Kürbis
  • 100 g gekochte Maronen
  • 4 EL Olivenöl
  • 0,5 TL Salz
  • 0,5 TL Pfeffer
  • 1 TL Thymian
  • 1 TL Oregano
  • 1 TL Paprikapulver
  • 0,25 TL Zimt
  • 350ml Wasser
  • 1 TL Brühe
Für den Blätterteig
  • 1 rechteckige Lagen Blätterteig
  • 8 große Wirsingblätter
  • 1 EL Wasser
  • 1 TL Kurkuma
  • 1 TL Kartoffelstärke

Zubereitung

  1. Zwiebeln und Knoblauch von der Haut befreien. Zwiebeln in 1 cm große Würfel schneiden, Knoblauch hacken. Pilze putzen und in 1 cm große Würfel schneiden. Kürbis waschen, von den Kernen befreien in 2 cm große Stücke schneiden. Maronen grob hacken.
  2. Olivenöl in den Schnellkochtopf geben, erhitzen. Zwiebeln, Knoblauch und Pilze in den Topf geben, 3 Minuten braten, dabei gelegentlich vermengen. Kürbisstücke, Maronen und Gewürze hinzugeben, mit Brühe ablöschen. Deckel aufsetzen und 10 Minuten auf Stufe 2 kochen.
  3. In der Zwischenzeit die dicken Strünke der Wirsingblätter herausschneiden. Die Blätter zwei Minuten in kochendem Wasser blanchieren. Sofort herausnehmen, gründlich abtropfen lassen.
  4. Schnellkochtopf abdampfen, schütteln und Deckel abnehmen. Flüssigkeit soweit möglich vollständig mit einer Kelle abschöpfen und beiseitestellen. Den restlichen Inhalt im Topf mit einer Kartoffelstampfe grob zerstoßen.
  5. Auf einer Lage Backpapier Wirsingblätter überlappend auslegen. Pilzfüllung als Rolle darauf verteilen. Wirsingblätter darüberschlagen, andrücken und die Rolle in Backpapier aufrollen. Nun 30 – 60 Minuten kühl stellen.
  6. Wirsingrolle aus dem Backpapier ausrollen und mittig auf einer Lage Blätterteig platzieren. Die beiden kurzen Seiten des Blätterteigs über die Füllung klappen, dann die langen. Wellington drehen, so dass die Blätterteignaht unten liegt. Wasser und Kurkuma mischen. Blätterteig mit der Mischung einpinseln. Zuletzt einschneiden. Dazu zunächst Diagonalen in 3 cm Abstand in einer Richtung schneiden und anschließend in der anderen. So ergeben sich auf der Oberfläche Rauten.
  7. Wellington bei 180° für 40 - 45 Minuten golden backen. Währenddessen die abgeschöpfte Flüssigkeit in eine kleine Pfanne oder einen kleinen Topf geben, aufkochen. In einem Schälchen Kartoffelstärke mit 2 EL heiße Flüssigkeit glattrühren und dann zurück in die Pfanne geben, aufkochen und rühren, bis die Flüssigkeit sämig wird. Die Sauce zum Wellington reichen.
Winteressen, Maronen, Kürbis, Linsen, vegetarisch, vegan
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