Bratapfel Tiramisu ohne Ei

Wie weit bist du eigentlich in deinen Vorbereitungen für die Weihnachtsfeiertage - genauer gesagt für das Menü an den Feiertagen? Weißt du schon, was du kochen wirst oder gibt es eine Tradition, die sich jedes Jahr aufs Neue wiederholt? Bei uns ist die Tradition “der Wandel”. Denn wir halten es jedes Jahr anders und machen uns einen Spaß daraus, uns jährlich aufs Neue zu überlegen, was uns und allen anderen zu Weihnachten schmecken wird. Der erste und zweite Gang sind bisher noch nicht entschieden. Dafür steht aber der Nachtisch. Und genau den haben wir dir heute mitgebracht. So viel sei gesagt: Mit unserem Weihnachtsdessert setzen wir deinem Weihnachtsmenü seinen krönenden Abschluss auf! Wir haben dir ein cremiges und unglaublich leckeres Rezept für ein Bratapfel Tiramisu ohne Ei mitgebracht. Na wie klingt das? Das Rezept hat gleich mehrere Highlights. Und in wenigen Minuten wirst du genauso im siebten Nachtisch Himmel schwelgen wie wir.

Bratapfel Tiramisu

Bratapfel Tiramisu mit Mascarpone und Rum

Zutaten für das Bratapfel Tiramisu

Für unser Bratapfeltiramisu nehmen wir nur die besten Zutaten. Das versteht sich von selbst. Ganz vorne dabei ist fluffiges Löffelbiskuit mit einer leckeren Zuckerschicht - genau wie es sich gehört - und einige weitere:

Wood Stork Spiced Rum: Für die Schichten unseres Bratapfel Tiramisus tunken wir das Löffelbiskuit in Wood Stork Spiced Rum. So nimmt das Biskuit ein wenig Flüssigkeit auf und wird später zwischen Schichten aus Mascarponecreme und Bratapfel richtig schön “schlotzig”. Dabei verleiht Wood Stork Spiced Rum dem Rezept eine ganz besondere Note. Für Wood Stork Spiced Rum kommen Gewürze aus der ganzen Welt zum Einsatz. Ein Hauch von Ingwer aus Australien, ein bisschen Spiciness durch Chili aus China. Eine bittersweete Note ergibt sich durch Kaffeebohnen aus Südamerika und Bitterorange aus China. Mit einer leichten Süße von Vanille aus dem asiatischen Raum und Kakaobohnen der Elfenbeinküste entsteht ein rundes, vollmundiges Geschmackserlebnis. In der Nase erinnert er uns immer ein wenig an Karamell. Mit all diesen Geschmackskomponenten, die sich zu einem aromatischen Ganzen verbinden, passt der Rum einfach hervorragend zu diesem winterlichen Nachtisch.

Äpfel: Für unsere Bratapfel Füllung verwenden wir Äpfel, die sich gut zum Backen eignen. Dazu gehört z.B. Cox-Orange. In kleine Würfel geschnitten werden die Apfelstückchen mit Rosinen, Zimt, Zucker, Vanille und Sternanis so lange gebraten, bis sie weich sind und duften. Bei unseren Äpfeln verzichten wir übrigens in der Regel auf das Schälen. So wird die Füllung noch farbenfroher.

Mascarpone Creme: Mascarpone gehört für uns unumstößlich zu Tiramisu dazu. Weihnachten ist ohnehin keine Zeit, in der man auf die schlanke Linie achtet. Daher wandert auch eine gute Portion Mascarpone in unser Bratapfel Tiramisu. Damit jedoch auch wirklich eine schöne Creme entsteht, ist es wichtig, den Mascarpone mit anderen Zutaten zu vermengen. Normalerweise ist dies Ei. Auf Ei verzichten wir in diesem Rezept jedoch. So bleibt das Tiramisu länger haltbar und schmeckt genauso gut. Stattdessen mischen wir den Mascarpone mit Quark und einer guten Portion Apfelsaft. Letzterer gibt der Creme etwas zusätzliche Süße, greift den Apfelgeschmack auf und verwandelt den Mascarpone in eine samtig cremige Masse, die sich wunderbar auf dem Löffelbiskuit verteilen lässt. Plus: Das Löffelbiskuit kann sich so besser mit noch mehr Flüssigkeit vollsaugen, um weich zu werden.

Wood Stork Spiced Rum kannst du übrigens auch hervorragend in einer Veganen Nice Cream oder auch in einer Schokoladen Tarte mit Birnen verwenden.

Bratapfel Tiramisu

Bratapfel Tiramisu mit Mascarpone und Rum

Deshalb solltest du unser Bratapfel Tiramisu unbedingt ausprobieren

Tiramisu gibt es in den unterschiedlichsten Varianten. Dabei spielen saisonale Zutaten eine große Rolle. Denn abhängig davon, welche Frucht gerade Saison hat, lässt sich der Klassiker mit Espresso wunderbar abwandeln. Im Frühling passen Erdbeeren und Rhabarber wunderbar. Im Sommer alle anderen Beeren sowie Steinfrüchte. Im Herbst und Winter heißt es für uns “ein Hoch auf das Bratapfel Tiramisu”. Doch es gibt noch weitere Gründe, warum wir solche Tiramisu- und ganz besonders Bratapfel Tiramisu Fans sind. Unser Tiramisu ist:

  • Einfach: Sowohl Mascarpone Creme als auch die Bratapfelfüllung sowie alle anderen Füllungen lassen sich in wenigen Minuten vorbereiten. Dann heißt es nur noch “Schichten bauen” und ab in den Kühlschrank.

  • Ohne Ei: Damit die Mascarpone Creme besonders geschmeidig wird, verwenden wir in diesem Fall statt Ei Apfelsaft. Grundsätzlich lässt sich das Ei immer gut ersetzen.

  • Lecker: Bratapfeltiramisu ist neben dem Original Rezept mit Espresso einfach eins unserer liebsten, da es für uns so viel Gemütlichkeit ausstrahlt und hervorragend in den Herbst und zu Weihnachten passt.

  • Ohne Kaffee: Nicht jeder mag Kaffee. Daher ist diese Variante eine passende Alternative.

Bratapfel Tiramisu

Bratapfel Tiramisu mit Zimtsternen

Foodstyling für dein Bratapfel Tiramisu

Tiramisu schreit geradezu nach einem kreativen Foodstyling. Das gilt umso mehr, wenn Weihnachten oder ein anderer festlicher Anlass vor der Tür steht. Daher haben wir dir heute ein paar Tipps mitgebracht, wie du dein Tiramisu auch auf dem Teller wunderbar festlich anrichten kannst.

Zunächst haben wir die Schichten wie im Rezept unten beschrieben in eine kleine Auflaufform gegeben. In diesem Fall wäre die Apfelschicht die letzte, die wir nur noch mit Mandelblättchen bestreuen. Bereits diese Variante sieht wunderschön aus.

Zu besonderen Anlässen darf es aber auch einmal extravagant sein. In diesem Fall haben wir eine extra Portion Mascarpone-Creme vorbereitet und diese mit einer Tülle in Tupfen auf das Tiramisu gegeben. Die Tupfen sehen verspielt und liebevoll zugleich aus. Nun fehlt nur noch ein wenig Kakaopulver und fertig ist Option zwei.

Darauf aufsetzend folgt nun aber noch das i-Tüpfelchen. Für diese dritte Option benötigst du einen Servierring. Mit ihm stichst du kurz vorm Servieren kreisrunde Portionen des Tiramisus aus. Diese gibst du auf einen Teller. Dann schnappst du dir ein paar Zimtsterne und setzt diese in das Tiramisu. Auf diesem Weg hat das Auge, denn das isst schließlich mit, auf dem Teller einiges zu entdecken. Von den einzelnen Tiramisu Schichten, die man so wunderbar sieht, über die Mascarpone Tupfern, bishin zu ein paar Keksen.

Wir freuen uns jetzt schon, den Rest der Familie mit diesem Rezept Highlight überraschen zu können. Wenn du jetzt auch neugierig bist, findest du das Rezept direkt ein wenig weiter unten.

Bratapfel Tiramisu

Bratapfel Tiramisu mit Mascarpone

Rezept für ein Bratapfel Tiramisu mit Rum

Zutaten für ein Bratapfel-Tiramisu mit Rum

Für die Apfelfüllung

  • 450 g Äpfel

  • Saft 0,5 Zitrone

  • 0,5 TL gemahlene Vanille

  • 1 TL Zimt

  • 1 Sternanis

  • 2 EL Rosinen

  • 1 EL Zucker

  • Mandelblättchen

Für die Mascarpone Creme

  • 250g Mascarpone Zimmertemperatur

  • 1 EL feiner Rohrzucker

  • 120g Magerquark

  • 50 ml Apfelsaft

  • 1 TL abgeriebene Zitronenschale

Für die Löffelbiskuit

  • 80 ml Wood Stork Spiced Rum

  • 200g Löffelbiskuit (kleine Packung mit zwei Lagen zu je 100g)

Außerdem:

  • Eine Auflaufform mi 23 cm * 16 cm

  • Nach Belieben extra Mascarpone, Quark und Zucker für das Topping

Äpfel waschen, vierteln und vom Kerngehäuse befreien. Anschließend in 1cm kleine Würfel schneiden. Apfelstücke zusammen mit allen anderen Zutaten - außer den Mandelblättchen - für die Apfelfüllung in einen Topf geben und 10 Minuten bei mittlerer Hitze und geschlossenem Deckel weichkochen.

In der Zwischenzeit die Zutaten für die Creme miteinander vermengen, bis eine cremige homogene Masse entstanden ist.

Wood Stork Spiced Rum in ein kleines Schälchen geben und jedes Löffelbiskuit nacheinander kurz darin eintunken (wirklich nur kurz und ohne die Löffelbiskuit zu drehen, sonst ziehen sie zu viel Alkohol auf ;-)). Anschließend den Boden der Form mit Löffelbiskuit auslegen. Diesen nun mit der Hälfte der Mascarponemasse bestreichen und mit der Hälfte der Apfelmasse bedecken. Nun den selben Vorgang nochmals wiederholen. Zuoberst die Apfelstücke dekorativ verteilen und mit Mandelblättchen bestreuen.

Das Tiramisu für 2 h oder noch besser über Nacht in den Kühlschrank geben. So weichen die Löffelbiskuit etwas auf und verbinden sich mit der Creme. Anschließend kalt servieren.

Tipp: Für die Tupfenoptik einfach mehr Mascarpone, Quark und Zucker vermengen und die Creme mit einer Tülle in kleinen Tupfen auf die Oberfläche des Tiramisus geben. Wer das Tiramisu für Kinder vorbereitet, kann den Rum durch Apfelsaft ersetzen. Wer die Alkoholmenge etwas reduzieren möchte, halbiert den Rumanteil und ergänzt stattdessen Apfelsaft.

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