Rhabarber-Himbeer Sorbet - Super cremig und vegan

Dieses Jahr haben wir uns vorgenommen die Rhabarber Saison voll und ganz auszukosten. Nachdem wir bereits Rhabarber Kompott und Rhabarber Sirup vorbereitet haben, war es jetzt an der Zeit für ein super leckeres, cremiges, fruchtiges Rhabarber-Himbeer Sorbet. Himbeeren und Rhabarber ergänzen sich in ihrer leichten süß-säuerlichen Art perfekt. Damit die Süße nicht fehlt kommt ein wenig Zucker hinzu und ein Hauch Orange. Bereits der Blick in die Eismaschine hat uns begeistert, denn das vegane Sorbet wird super cremig, obwohl weder Milch noch Sahne hinzugefügt werden.

Genossen haben wir es im Anschluss mit der ganzen Familie, bei Sonnenschein im Garten. Die nächsten Ideen für weitere Eiskreationen stehen auch schon auf dem Notizzettel. Denn wie wäre es mit Erdbeer-Rhababer oder mit kleinen Geschmacksnoten von Ingwer, Minze oder auch einem Spritzer Roséewein oder Sekt. Du siehst schon. Rhabarber ist eine geniale Kombination zu allen möglichen Zutaten. Schnapp dir deine Eismaschine*, oder bestell dir kurzfristig eine, wenn du noch keine hast, und probier es aus!

Rhabarber Himbeer Sorbet

Wie bereitet man Sorbet zu?

Für die Zubereitung von Sorbet gibt es viele unterschiedliche Möglichkeiten. Ganz klassisch ist Sorbet “eine halb gefrorene Speise aus Fruchtsaft, Fruchtpüree und Zucker”. Das zumindest hat uns Wikipedia verraten. Genauso wie Eis wird Sorbet ursprünglich immer wieder umgerührt, während die Zutaten gefrieren. Das sorgt dafür, dass es richtig schön cremig und geschmeidig wird. Beim Einfrieren ohne Umrühren würden sich einfach nur Eiskristalle ausbilden und die Cremigkeit würde leiden.

Das schöne ist, dass du dir das Leben heute ein wenig einfacher machen kannst. Es gibt tolle Wege für ein leckeres “Sorbet”, ohne dass du lange warten und immer wieder umrühren musst. In manchen Rezepten werden gefrorene Früchte verwendet und dann püriert. Oder die Masse wird eingefroren und hinterher noch einmal in eine Küchenmaschine gegeben, damit sich die gebildeten Eiskristalle auflösen und eine Cremigkeit entsteht. Du siehst also, wie immer gibt es “Workarounds”, die dich zu einem ähnlich Ergebnis bringen.

Wir haben uns, um uns das Leben zu erleichtern und um so nah wie möglich am Original zu sein, für eine Eismaschine* entschieden. Die gibt es in allen möglichen Ausführungen und natürlich auch in unterschiedlichsten Preislagen. Wir haben ganz pragmatisch ein Modell gewählt, das preislich im mittleren Segment liegt. Die kleine Maschine war im Herbst und Winter in ihrem wohlverdienten Winterschlaf. Seitdem die Temperaturen wieder ein wenig angestiegen sind, ist sie jetzt jedoch fast wieder im Dauereinsatz, denn wenn du erst einmal alle Zutaten hineingegeben hast, kümmert sie sich von ganz von alleine um alles andere. Daher ist unser aktuelles Hobby zum Saisonauftakt “Eissorten erfinden”.

Foodstyling

Eis hat in der Food Fotografie den Ruf, besonders schwierig zu fotografieren zu sein. Zurecht, denn natürlich schmilzt es am Set relativ schnell und dann lässt sich auch nicht mehr wirklich viel retten. Wie gut, dass es ein paar Tricks gibt, die einem beim Foodstyling von Eis das Leben leichter machen.

Für das Foodstyling unseres Rhabarber Sorbets haben wir uns für das Anrichten in Kugeln entschieden. Wir lieben Eiskugeln, weil sie, wenn sie perfekt geformt sind, so schön viel Textur mitbringen. Das Eis wirkt cremig und regt den Appetit an.

Um uns am Foto Set ein paar wertvolle Minuten zu ‘erkaufen’, bereiten wir unsere Eiskugeln bereits am Vorabend vor. Die fertigen Eiskugeln legen wir auf einen mit Folie umwickelten Teller und stellen diesen dann wiederum in den Gefrierschrank. Im Gefrierschrank lassen wir die Eiskugeln über Nacht richtig aushärten. Häufig stellen wir den Gefrierschrank dafür nochmal extra kalt ein, damit die Kugeln am nächsten Morgen wirklich steinhart sind.

Solltest du den Trick ausprobieren, wirst du dich wundern, wieviel entspannter das Eisshooting auf diese Weise geworden ist.

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Rezept für ein Himbeer-Rhabarber Sorbet

Zutaten

  • 270 g Rhabarber

  • 125 g Himbeeren (frisch oder TK)

  • 520 ml Wasser

  • 230 g Zucker

  • abgeriebene Schale von 1/2 Bio Orange

  • 2 EL Zuckersirup

Außerdem

Eismaschine

Zubereitung

Rhabarber waschen, putzen und in Stücke schneiden. Rhabarberstücke und Himbeeren in einen Topf geben. Wasser, Zucker und abgeriebene Orangenschale hinzufügen. Alles aufkochen und abgedeckt bei mittlerer Hitze circa 10 bis 15 Minuten köcheln lassen, oder bis sich der Zucker aufgelöst hat und die Rhabarber Stücke zerfallen sind.

Die Mischung circa 15 Minuten abkühlen lassen. Danach alles durch ein feines Sieb streichen. Alle festen Bestandteile bleiben dabei im Sieb zurück. Für das Sorbet wird nur der klare Saft benötigt. Zuckersirup in den Saft geben.

Den Saft nun in die Eismaschine geben und nach Herstellerangaben zu Sorbet weiterverarbeiten. Wenn das Sorbet aus der Eismaschine kommt, ist es meist noch etwas weicher. Das Sorbet füllst du dann am besten in einen Eisbehälter und lässt es im Tiefkühlschrank über Nacht aushärten.

Tipp: Zuckersirup lässt sich ganz einfach selbst herstellen, indem man zu gleichen Teilen Zucker und Wasser in einem Topf erwärmt und so lange köcheln lässt, bis sich der Zucker aufgelöst hat. Abkühlen lassen und fertig ist der Zuckersirup.

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