Die Adventszeit steht vor der Tür und der Countdown für Weihnachten beginnt zu laufen. Für uns beginnt damit auch die Plätzchenzeit. Und zugegeben: Am liebsten mögen wir die Klassiker. Ob Vanillekipferl, Marmeladenkekse, Engelsaugen, Mürbeteigplätzchen mit Zuckerguss und bunten Streuseln oder eben dieses Schwarz-Weiß-Gebäck. Sie alle gehören zu Kindheitstagen und waren dann lange vergessen. Mit den eigenen Kindern kam die Erinnerung an diese Zeit wieder. Und damit das Bedürfnis die Vorweihnachtszeit wieder mehr zu zelebrieren. Also haben wir uns kurzerhand daran begeben, die Klassiker für uns ganz persönlich wieder zu beleben. Das Ergebnis seht ihr unten und über den Blog verteilt. Und mal sehen, was wir uns noch so einfallen lassen, denn in den letzten Tagen hat uns durchaus die Lust am Becken gepaart mit ein wenig Ehrgeiz für tolle neue Rezeptkreationen gepackt.

Foodstyling und Bildkomposition

In unseren Foodstylingtipps zu anderen Keksen wie Vanillekipferln und Marmeladenkekse kannst du lesen, dass Kekse eigentlich eine natürliche Schönheit sind. Das gilt auch und vor allem für Schwarz-Weiß-Gebäck. Sein schwarz-weißes Muster ist schlichtweg der reinste Hingucker. Ob ringförmig oder als Karomuster, wie man es auch öfters sieht. Diese Kekse musst du eigentlich nicht weiter stylen, wenn dir das Muster richtig gelingt.

Und damit wären wir beim A und O der Sache. Damit diese Kekse richtig wirken, ist es wichtig, dass du den Teig sorgfältig verarbeitest und das Schwarz-Weiß-Muster wunderbar zur Geltung bringst. Aber das klingt komplizierter als es ist und mit etwas Fingerspitzengefühl wirst du bereits beim ersten Anlauf merken, dass es gar nicht schwer ist.

Die Optik der Kekse kannst du zusätzlich durch eine geschickte Bildkomposition unterstreichen. Gerade zur Weihnachtszeit macht sich dezente Weihnachtsdekoration natürlich gut. Wir haben uns entschieden mit ein paar Kügelchen für den Weihnachtsbaum* und Geschenkbändern* zu spielen. Hier kannst du die unterschiedlichsten Farben wählen. Von einem dezenten Grau oder Naturtönen wie bei uns bis hin zu klassischen Weihnachtsfarben wie einem Rot. Denn die Kekse ließen sich auch gut verschenken, meinst du nicht auch? Ansonsten haben wir das Gebäck durch die schiere Masse wirken lassen. Dazu haben wir die Kekse in mehreren ineinander verschachtelten Lagen “gestapelt”, gleichzeitig aber darauf geachtet, dass ihr gekringelte flache Seite immer zu sehen ist. So entsteht extra Lust, direkt zu zugreifen :-)

Rezept für Schwarz-Weiß-Gebäck

Zutaten für 23 - 25 Stück

150g Mehl
50g Zucker
1 Ei
50g Butter
1 gehäufter EL Kakao

Zubereitung

Mehl, Zucker, Ei und Butter in eine Schüssel geben und mit den Händen oder der Küchenmaschine so lange miteinander verkneten, bis ein glatter Teig entstanden ist. Den Teig nun in zwei gleichgroße Stücke teilen und eine der beiden Hälften mit Kakaopulver bestreuen. Wieder gründlich unterkneten. Der Teig soll gleichmäßig dunkel sein. Sollte noch etwas Schokopulver fehlen einfach noch ein wenig hineingeben und weiterkneten.

Beide Teighälften zu einer Kugel formen, mit Bienen-Wachspapier* oder Klarsichtfolie abdecken und für 30 Minuten im Kühlschrank kalt stellen.

Backblech mit Backpapier auslegen. Backofen auf 180° Umluft vorheizen. Die beiden Teigkugeln aus dem Ofen nehmen und separat von einander zu einem Rechteck ausrollen. Die Teigplatten nun übereinander legen und nochmals mit der Teigrolle bearbeiten, so dass die Teigplatten aneinander haften.

Den Teig nun der Länge nach zu einer Rolle aufrollen, an der Nat etwas festdrücken. Die Rolle mit einem Messer in 0,3 cm dicke Scheiben schneiden. Dabei nicht zu viel Druck ausüben, um die Scheiben nicht zu sehr zusammen zu drücken, das beschädigt das Schwarz-Weiß-Muster.

Jede Scheibe auf das Blackblech legen und sobald der Teig aufgebraucht bzw. wenn das Blech voll ist, die Kekse im Ofen 15 - 20 Minuten backen, bis sie fest sind.

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