1 Rezept & 3 Styles - Geröstete Möhrensuppe

Die Frage nach dem eigenen Stil ist ein riesiges Thema in der Food Fotografie. In unserer Rubrik ‘1 Rezept, 3 Stile’ erkunden wir mit euch unterschiedliche Stile in der Food Fotografie und möchten euch Inspiration dafür geben, wie dasselbe Rezept völlig unterschiedlich gestylt und präsentiert werden kann. Mal minimalistisch, mal verspielt, mal viele Props, mal gar keine Props, wir erkunden unterschiedliche Möglichkeiten der Präsentation und nehmen euch auf unserer Reise mit. Seid ihr dabei?

Wie immer freuen wir uns darüber, wenn ihr uns einen Kommentar hinterlasst oder uns eure Bilder auf Instagram zeigt @klara_and_ida oder #klara_and_ida!

1) Romantisch, rustikal

Suppen passen wunderbar zu einem rustikalen Setting. Den rustikalen Look erreicht man am Besten durch die Verwendung von einem hölzernen Unter- und/oder Hintergrund. Wir haben für dieses Bild sogar an zwei Stellen Holz eingesetzt, denn wir haben auf unseren Holzuntergrund noch eine alte Bodendiele gelegt. Diese extra Ebene schafft unterschiedliche Höhen im Bild, was dazu dient, den dreidimensionalen Eindruck zu verstärken.

Den romantischen Flair hingegen erreichen wir durch die gezielte Verwendung von Props. Da sind zum einen die blau-weiß gemusterten Teller vom Trödelmarkt, in Kombination mit den alten Silberlöffeln. Zusätzlich haben wir auf der linken Tellerseite noch ein paar alte Fotos platziert. Alles zusammen ist Nostalgie und Romantik pur.

Unser Tipp: Es muss nicht immer nur ein Bildstil sein. In der Tat kann es richtig viel Spaß machen, unterschiedliche Stile zu verbinden. Die Kombination rustikal und romantisch ist zum Beispiel wie gemacht für die Inszenierung von Suppen.

Der erste Stil, den wir erkunden, ist eher rustikal mit einem Hauch Romantik.

2) Elegant und minimalistisch, sowohl hell als auch dunkel

Die Frage, wie ein Bild inszeniert werden soll, hat am Ende nur bedingt etwas mit dem eigenen Stil zu tun, sondern ist auch stark von Anlass und Verwendungszweck abhängig. So kann es durchaus sein, dass ein rustikales, prop-lastiges Setting nicht unbedingt immer passend ist. Der Kontrast dazu ist eine eher cleane und elegante Szene. Dieser Look lässt sich sowohl mit einem hellen, als auch einem dunklen Untergrund gut umsetzen.

Unser Tipp: Für einen eleganten Look am besten darauf achten, nur sehr wenige Props zu verwenden, und diese dafür sehr gezielt auszusuchen. Insgesamt sollten die Props zu einander passen, so wie die Löffel in Goldoptik * zum Kristallteller *.

3) Das menschliche Element

Ihr wollt einmal eine völlig andere Inszenierung ausprobieren? Dann bietet sich “das menschliche Element” an. Diese Art der Inszenierung macht ein Bild spannend und gibt ihm etwas reales, nahbares. Das Schöne daran ist außerdem, je nachdem welchen Bildausschnitt ihr wählt, dass ihr keinen zusätzlichen Hintergrund mehr arrangieren müsst, denn, wie in diesem Fall, ist der Pullover des Modells der Hintergrund.

Unser Tipp: Wenn ihr unschlüssig seid, welches Set das richtige ist, oder euch kreative Ideen für den Setbau fehlen, dann ist eine Umsetzung mit menschlichem Element immer eine schöne Alternative. Mit Stativ und Fernauslöser könnt ihr auch problemlos euer eigenes Modell sein.

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Ein extra Hintergrund erübrigt sich, denn diese Funktion übernimmt der Pullover des Modells.